Skarrer's Blog

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ICH BIN UMGEZOGEN Juli 12, 2010

Filed under: Uncategorized — Sabine Karrer @ 8:37 pm

skarrer.wordpress.com wird in Kürze eingestellt. Wer weiter lesen möchte, folge mir bitte auf sarahkabine.wordpress.com. Dort gibt es alle bisherigen sowie brandneue Berichte aus meinem Alltag und kleine Einblicke in Dinge, die Sarah Kabine ebenso bewegen. 😉 Ich freue mich, euch weiterhin als Leser zufrieden zu stellen!

 

NORDWIND UND MEERLUFT Juli 7, 2010

Filed under: Prinzen (oder so),Uncategorized — Sabine Karrer @ 10:33 pm

„Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer. Defintiv das Beste, das ich seit Langem gelesen habe. Und die ideale Lektüre für den zweistündigen Flug von Wien nach Amsterdam (erste Hälfte fertig, hat mich größtenteils vor einem Anflug leichter Flugangst bewahrt) und die Zugfahrt von Amsterdam nach Yerseke/Zeeland (zweite Hälfte, ebenfalls in zwei Stunden). Und verdammt, es ist das traurigste, beschissenste Ende, das man sich nur vorstellen kann! Und ja, verdammt, ich habe geheult wie ein Schlosshund (glücklicherweise versteckt hinter meinem riesigen Rucksack). Waren es fünf Minuten? Zehn Minuten? Mehr? Keine Ahnung.

Aber welches Ende hätte Glattauer stattdessen wählen sollen? Hätte er die Buchvorlage für „E-Mail für dich“ geliefert, hätte vermutlich auch ich mir den Film gerne gessehen. Denn so erschüttert, frustriert, unbefriedigt, alleine der Leser auch am Ende zurückbleibt, so sehr uns der Autor nach vier Stunden Lesevergnügen (ich bezeichne es so, auch wenn es natürlich nicht nur „Vergnügen“ im klassischen Sinn ist) den Boden unter den Füßen wegzieht: Ich kann es nachvollziehen! Ich verstehe beide Protagonisten! Das Leben ist nun mal kein Hollywood-Film.

Während ich noch um Leo und Emmi weine (und vermutlich auch wegen sämtlicher Anspannung der letzten Tage/Wochen/Monate), fährt mein Zug in Yerseke ein. Ich spüre nicht den Nordwind, sondern einen Hauch von Meerluft, Salzwasser, Muscheln… Sehe J., die ich seit 25 Jahren kenne, am Bahnhof auf mich warten. Das ist Freiheit. Und das ist Zuhause. Es fühlt sich gut an. Und wenn ich wieder in Wien bin, möchte ich bitte auch solche E-Mails bekommen! Oder Briefe. Oder Anrufe. Oder gleich persönliche Gespräche. Und was sich ergibt. Aber jedenfalls mit Happy End!

 

„NETT“ Juli 4, 2010

Filed under: Uncategorized — Sabine Karrer @ 11:46 pm

Wenn ich einer Person künftig wirklich Glauben schenken sollte, ist es wohl die Inhaberin meiner Stamm-DVthek. „ExTerminators?“ Ich war tatsächlich der Meinung, dass eine Komödie über drei Frauen, die untreue und gewalttätige Männer zur Strecke bringen, sich positiv auf meine Laune auswirken könnte. „Ja, ist der eh gut?“ „Naja, ich hab ihn grad gestern gesehen… Er ist… nett.“ Hm, okay, klingt ja „nett“. „Und die Morgans, der ist aber gut, oder?“ „Gut… er ist eigentlich auch nett…“ Hey, den wollte ich immerhin schon damals im Kino sehen und hatte zuvor schon zweimalerfolglos versucht, ihn auszuborgen. Immer vergriffen, kann ja nicht schlecht sein. Ich also, guter Hoffnung: „Dann wird das wohl ein netter DVD-Abend.“

Und es wurde tatsächlich nur ein „netter“ Abend. „ExTerminators“ fehlen definitiv die großen Momente. Nicht, dass ich mir wirklich viel von dem Film erwartet hätte, aber wenigstens ein paar Lacher wären okay gewesen. Die Idee ist ja prinzipiell ganz gut: Drei enttäuschte Frauen üben Rache an der Männerwelt – und ziehen damit sogar ein blühendes Geschäft auf. Denn es gibt verdammt viele Frauen, die ihre Männer loswerden möchten. Die Umsetzung ist aber eher… naja. Und „Did you hear about the Morgans“ ist ja wohl ein schlechter Abklatsch von „Zum Teufel mit den Millionen“. Immer noch besser als der Männerkillerinnenfilm, aber auch nicht wirklich gut.

Es stimmt also: „Nett“ ist doch nur der kleine Bruder von „Sch…“. Liebe Frau von der DVthek, beim nächsten Mal werde ich auf Ihren Rat hören. Und wenn ich wirklich mal wieder einen „netten“ DVD-Abend mit Frauenschundfilmen plane, dann sollte meine Auswahl wenigstens das Prädikat „supernett“ verdienen.

 

PLÄDOYER FÜRS MENSCHSEIN Juni 29, 2010

Filed under: Alltagswahnsinn,Uncategorized — Sabine Karrer @ 11:48 pm

Eigentlich wollte ich bei der Stadtprinzessin meinen ersten Kommentar loswerden. Thema: Warum es gut ist, ein Stammlokal ums Eck zu haben. Hätte ich auch, wenn ich die letzte halbe Stunde nicht erlebt hätte. Dazu wäre zu sagen: 1. Ja, jeder soll seine eigene Meinung haben. 2. Aber bitte auch andere ausreden lassen, wenn sie ihre Meinung darlegen wollen. 3. Alkohol ist bei Themen wie „Arigona Zogaj“ nicht unbedingt der beste Ratgeber. 4. Aber ich fürchte, dass es auch ohne Onkel Alkohol nicht anders geendet hätte.

Fakt ist für mich auch, dass die Familie Zogaj stellvertretend für so viele andere Familien steht, denen das Gleiche oder Ähnliches passiert, die zum Beispiel klammheimlich im Morgengrauen abgeschoben werden, nachdem ihre Situation vielleicht sogar jahrelang nicht geregelt wurde. Fakt ist auch, dass sicher Missbrauch betrieben wird, wie wir das so schön nennen. Andererseits würde ich selbst wahrscheinlich auch jeden Strohhalm ergreifen, wenn ich in einer solchen Situation wäre. Ich glaube fast, dass jeder von uns schon einmal oder mehrmals gegen irgendein bestehendes Gesetz verstoßen hat, weil es ihm zu Gute kam. Ja, man muss mit den Konsequenzen leben, aber da ging es dann doch eher nur um Geldstrafen etc. und nicht unbedingt um die Ausweisung aus einem Land, das inzwischen wohl zur Heimat geworden ist. Warum auch immer, wenn ich wo so behandelt werde, gehe ich wahrscheinlich tatsächlich freiwillig. Fehler hat die Politik gemacht, nicht die Familie. Die hat m.M.n. versucht, was möglich wahr. Und hatte entsprechende Berater, das muss man auch mal sagen. Und natürlich die Medien! Die haben das Ganze doch erst so richtig aufgebauscht, die Familie zum Spielball gemacht. Sage ich als Medienfrau, also glaubt man mir das hoffentlich.

Und bei allen Mutmaßungen: Ich getraue mir nicht zu beurteilen, wie ernst gemeint die Selbstmorddrohung war, wie ernst die psychischen Probleme der Mutter sind, wie es der Familie JETZT geht, wo sie zum Spielball der Medien geworden sind. Ich getraue mich zu wetten, dass sie es nicht noch einmal genauso machen würden, hätte ihnen wahrscheinlich bessere Chancen eingebracht. Aber nachher ist man immer schlauer. Ich traue mich nicht über Menschen zu urteilen, die sich genauso wenig wie ich ausgesucht haben, wo sie zur Welt kommen. Ich wette nämlich, dass ich in der umgekehrten Situation genau in die selbe Lage hätte kommen können wir Arigona Zogaj. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein, sage ich absolut nicht kirchen-affine Person da sogar!

Ich versuche ja, es realistisch zu sehen. Aber selbst wenn das Einzige, wo ihr mir zustimmt, ein einziger Punkt ist, bin ich schon halbwegs zufrieden. Nämlich, dass sich keiner von uns seinen Geburtsort ausgesucht hat. Nicht jeder von uns hat von Geburt an die gleichen Chancen! Und genau da sollten wir endlich einmal ansetzen – hoffentlich werden sich die Staaten dessen einmal bewusst!

Deswegen:

>> 1. Juli, 18.30 Uhr Heldenplatz: GENUG IST GENUG! Für eine menschenwürdige Asylpolitik!

 

BELOVED, BEWITCHED: BERLIN Juni 24, 2010

Filed under: Uncategorized — Sabine Karrer @ 7:44 pm

Die Vorfreude war groß, die Flugangst umso größer, als der Kapitän unseres Fluges darum bittet, seine Verspätung zu entschuldigen, er sei eben erst aus Belgrad gelandet. Hilfe, der Mann braucht doch eine Pause, bevor er uns Richtung Berlin-Tegel steuert!!? Na gut, endlich geht’s los. Äh nein, doch nicht. „Wir müssen uns leider noch gedulden, der Flughafen Wien wurde gerade wegen schwerer Gewitter gesperrt.“ Na danke, wie lange weiß natürlich niemand. Ob es wohl auffällt, wenn ich mich kurz aus dem Flugzeug schleiche, um eine zu rauchen? Ich entscheide mich dann doch dagegen, bekämpfe die anschließenden Turbulenzen in der Luft (klar, schwere Gewitter) mit Weißwein. „Möchten Sie ein Glas Wasser dazu haben“, fragt die freundliche AUA-Stewardess. „Ja, ähm, okay gerne.“ Man möchte ja nicht als Alki dastehen.

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ROCK THE ISLAND – DONAUINSELFEST 2010 Juni 23, 2010

Filed under: Uncategorized — Sabine Karrer @ 6:18 pm

Freitag, 25. Juni

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DIE SCHÖNSTE ELF Juni 14, 2010

Filed under: Uncategorized — Sabine Karrer @ 7:59 pm

Der vierte WM-Tag. Zeit, das schönste Team zu küren. Hier meine Favoriten, selbstverständlich inkl. Trainerteam, hehe. Die Suche nach dem feschesten Goalie war übrigens am schwierigsten, es gibt nämlich bei dieser WM nicht nur wenige wirklich gute, wie England und Paraguay gerade bewiesen haben, sondern auch kaum welche, die besonders nett anzusehen sind. 😉

Tor:

Stephen Ahorlu (Ghana)

Abwehr:

Fabio Cannavaro (Italien)

Gianluca Zambrotta (Italien)

Ashley Cole (England)

Mittelfeld:

Rafael van der Vaart (Niederlande)

Benny Feilhaber (USA)

Gökhan Inler (Schweiz)

Sturm:

Christiano Ronaldo (Portugal)

Robinho (Brasilien)

Thierry Henry (Frankreich)

Didier Drogba (Elfenbeinküste)

Trainer:

Slaven Bilic (Kroatien)

Co-Trainer:

David Beckham (England)

* * *

Oje, hab einen vergessen: Roque Santa Cruz (Paraguay). Wohin tu ich den jetzt…? Die Ersatzbank wird hiermit eröffnet. 😉 😉

 

AFFENHITZE Juni 13, 2010

Filed under: Uncategorized — Sabine Karrer @ 8:51 pm

Hitze ist wie Fieber. Nur dass es dagegen keine Medizin gibt. Die Symptome sind sehr ähnlich: Die Körpertemperatur steigt unaufhörlich, du leidest unter chronischer Appetitlosigkeit, willst dir am liebsten alle Kleider vom Leib reißen, was zuhause ja möglich ist, aber nicht wirklich draußen. 😉 Du suchst verzweifelt nach Abkühlung. Stellst aber rasch fest, dass alle noch so gut gemeinten Tipps nicht helfen. Die Bewegungen werden langsamer, die Gedanken kreisen um – nett gesagt – „seltsame“ Themen, generell ist die Stimmung wenig optimistisch. Gleichzeitig das schlechte Gewissen, weil du dich in den letzten Wochen über die Jahreszeit-untypische Kälte beschwert hast … Da hilft nur eines: Gedanken abschalten und – Platsch! – ab ins kühle Nass!

Und um zu klären, woher der Begriff „Affenhitze“ kommt (ich sag ja, die Gedanken sind seltsam), habe ich www.wetter.net befragt:

„Unter dem Begriff Affenhitze versteht man sehr hohe Temperaturen. Der Begriff kam sehr wahrscheinlich Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin auf. Damals herrschte im Affenhaus im Berliner Zoologischen Garten eine extreme Hitze. Man sprach deshalb von einer ‚Hitze wie im Affenstall‘. Daraus wurde verkürzt der Begriff Affenhitze, der sich landesweit durchgesetzt hat.“

Danke! Und bitte: weniger Hitze! 😉

 

EIN NEUES LEBEN IST… Mai 25, 2010

Filed under: Uncategorized — Sabine Karrer @ 8:17 pm

…eine neue Liebe. So wie ich Schlager prinzipell schräg finde (sofern ich nicht ein paar Spritzer, Bier oder Cocktails intus habe), kann ich auch Schlager verdrehen. Ein neues Leben ist wie eine neue Liebe.  Und ja, von mir aus: Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben.

Aber zu Ersterem: Es ist erstaunlich. Du versinkst in der tiefsten Depression, die du dir je vorstellen konntest. Und es wird noch schlimmer. Dabei brauchst du nur an ein paar winzigkleinen Rädchen zu drehen – und plötzlich ändert sich dein Lebem von Grund auf. Sagen wir zum Beispiel, dass du eine Leidensgenossin findest. Die nicht mit dir leidet, sondern dich aufbaut. Genauso wie du sie. Man motiviert sich gegenseitig – und plötzlich ist Dienstag. Ich glaube, dass es ein Dienstag war. Beide haben gekündigt. Beide haben einen neuen Job in Aussicht. Zugegeben, die eine früher (nicht ich), die andere später (Bingo, ich!). Aber, das Wichtigste: Beide! Und zwei Leben ändern sich von Grund auf.

Was folgt sind Wochen des Gefühlschaos. Bei beiden. Es ist schrecklich. Und gleichzeitig schön. Um es auf „facebookisch“ auszudrücken: Es ist kompliziert. Aber immer noch schön. Neue Menschen treten in mein Leben. Kein Wunder, bin ich doch plötzlich eine verbesserte Version der guten Zuhörerin, der netten Frau von Nebenan, der lustigen Partymacherin, der besten Freundin, des guten Kumpels. Und und und. Warum? Ich lache. Ich bin voll mit Energie, die ich gar nicht mehr kannte. Weil mein Leben einfach passt. Weil ich selbstbewsster geworden bin. Weil ich mich wohl fühle in meiner Haut. Großteils. Der Rest folgt. Vitamine, was ist das? Vorbei. Kettenraucherin? Fast vorbei. Sportmuffel? Definitiv vorbei. Chaosfrau? Im Herzen bleib ich’s wohl immer, aber meine Wohnung räum‘ ich jetzt wieder auf. Hey, ich bin nicht Bridget Jones, aber ein bisschen von ihr steckt doch in uns allen. Vor allem, dass wir alle an ein Happy End glauben. Weswegen sie sich den zweiten Teil auch hätten sparen können.

Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben – und ein neues Leben ist wie eine neue Liebe. Es fühlt sich einfach richtig an. Und gut. Und bedingt sich wohl gegenseitig. Wenn man daran glaubt. Und das mache ich. Machen wir. Alles wird gut. 🙂

 

IT’S A BEAUTIFUL DAY…

Filed under: Uncategorized — Sabine Karrer @ 9:44 am

Für alle, die ebenso unmotiviert in der Arbeit sitzen und bei denen das Wetter draußen keine Sommerlaune aufkommen lässt:

Farin Urlaub/Glücklich:

Bist du Fleischermeister, studierst du Medizin?
Bist du ein Zugereister oder kommst du aus Berlin?
Bist du Dominatrix oder doch eher devot?
Bist du Pianistin oder Hubschrauberpilot?

Es ist egal, was du bist.
Hauptsache ist, es macht dich glücklich!
Es ist egal, was du bist.
Hauptsache ist, es macht dich glücklich!

Bist du süchtig nach Liebe,
oder bist du Misanthrop?
Bist du vielleicht ein Model (ein Sex-Sex-Model),
oder eher ein Zyklop?

Bist du gern im Schatten,
oder immer tief gebräunt?
Bist du ein Gourmet?
Bist du Imbissbudenfreund?

Es ist egal, was du bist.
Hauptsache ist, es macht dich glücklich!
Es ist egal, was du isst.
Hauptsache ist, es macht dich dicklich!

Lass dir bloß keinen Scheiß andrehen!
Das Leben ist schön!
Es ist egal, was du bist.
Hauptsache ist, es macht dich glücklich!

Es ist egal, was Du fährst.
Solang‘ du noch klärst es hat ein Rücklicht!

Und falls du mal kein Rücklicht hast,
dann nimm eine Taschenlampe

Beautiful Day/U2

The heart is a bloom
Shoots up through the stony ground
There’s no room
No space to rent in this town

You’re out of luck
And the reason that you had to care
The traffic is stuck
And you’re not moving anywhere

You thought you’d found a friend
To take you out of this place
Someone you could lend a hand
In return for grace

It’s a beautiful day
Sky falls, you feel like
It’s a beautiful day
Don’t let it get away

You’re on the road
But you’ve got no destination
You’re in the mud
In the maze of her imagination

You love this town
Even if that doesn’t ring true
You’ve been all over
And it’s been all over you

It’s a beautiful day
Don’t let it get away
It’s a beautiful day

Touch me
Take me to that other place
Teach me
I know I’m not a hopeless case

See the world in green and blue
See China right in front of you
See the canyons broken by cloud
See the tuna fleets clearing the sea out
See the Bedouin fires at night
See the oil fields at first light
And see the bird with a leaf in her mouth
After the flood all the colors came out

It was a beautiful day
Don’t let it get away
Beautiful day

Touch me
Take me to that other place
Reach me
I know I’m not a hopeless case

What you don’t have you don’t need it now
What you don’t know you can feel it somehow
What you don’t have you don’t need it now
Don’t need it now
Was a beautiful day